Nandu (Rhea americana) ...

Merkmale + Historie:

Nandus sind bis zu 1,70 m große, flug­un­fähige Lauf­vögel mit kräf­tigen Bei­nen und grauem oder braunem Ge­fie­der, deren Ver­brei­tung sich auf den süd­ameri­kanischen Konti­nent er­streckt.

Natürlicher Lebensraum

Man kann sie von Süd­brasilien bis Patagonien vor­finden, wobei ihre Rück­zugs­ge­biete haupt­säch­lich die argen­ti­ni­schen Pampas sind.

Nahrung

Sie er­nähren sich gern von ver­schie­denen Gräsern, Früchten, Blüten, Samen und Insekten.

Fortpflanzung

Im Früh­jahr tragen die männlichen Tiere heftige Balz­kämpfe um die Weib­chen aus, wobei jedes Männchen versucht, einen Harem von 2 – 15 Weibchen zu ge­win­nen. Jedes er­folg­reiche Männ­chen legt eine Boden­mulde von etwa einen Meter Durch­messer an, in diese die Weibchen ca. 10 – 50 Eier legen. Die 35 – 40 Tage an­dauernde Be­brütung wird dann aus­schließ­lich vom Männ­chen über­nommen, dass das Ge­lege am Tag nur ein­mal für etwa 1 Stunde verlässt, um Nahrung und Wasser auf­zu­neh­men. Die Jungen schlüpfen in der Regel dann alle am selben Tag.

Interessantes + Wissenswertes

Der Name „Nandu“ ist ab­ge­lei­tet von ñandu guasu (guasu = groß und ñandu = der Spinne in Guaraní), da der Nandu in Balz-Pose einer großen Spinne ähnelt.

Der Wildpark Hundshaupten ist eine Einrichtung des Landkreises Forchheim