Stockente (Anas platyrhynchos) ...

Merkmale und Historie:

Die Stockente ist die größte und am häufigsten vorkommende Schwimmente Europas. Unverwechselbar macht die Männchen in der Balzzeit ihr grünmetallischer Kopf, der gelbe Schnabel und der weiße Halsring, die Weibchen hingegen sind eher unauffällig hellbraun. Die Stockente findet man auf der ganzen Nordhalbkugel vor, von Europa über Asien bis nach Nordamerika.

Natürlicher Lebensraum

Stockenten sind sehr anpassungsfähig. Sie kommen fast überall vor, wo es Gewässer gibt, egal ob See, Teich, Binnengewässer oder auch in kleinen Wald – und Wiesengräben.

Nahrung

Stockenten sind omnivor, das heißt ausgesprochene Allesfresser. Sie sind eher anspruchslos und fressen was sie gut verdauen und mit wenig Aufwand erlangen können. Überwiegend fressen Stockenten Pflanzen, Samen und Früchte, aber auch Weichtiere, Larven, Insekten, Kaulquappen, Fische, Frösche etc..

Fortpflanzung

Einmal im Jahr brüten die Weibchen ein Gelege von 7 bis 16 Eiern in 25 bis 28 Tagen aus.

Interessantes + Wissenswertes

Während der Mauser der Erpel zwischen Juli und August verlieren diese zuerst ihr Schwingengefieder, was sie für 3-5 Wochen flugunfähig macht. In dieser Zeit nimmt ihr Gefieder die unauffällig hellbraune Färbung der weiblichen Stockenten an, damit sie sich besser vor Feinden verstecken können, da sie nicht fliegend flüchten können.

Der Wildpark Hundshaupten ist eine Einrichtung des Landkreises Forchheim