Unsere Heidschnucke (Ovis ammon f. aries) ...

Unsere Heidschnucken befinden sich noch bis ca. Ende Oktober auf einem Beweidungsprojekt in Gosberg!

 

Merkmale + Historie:

Heid­schnucken zählen zu den ältes­ten Schaf­rassen Mittel­euro­pas. Die weiße ge­hörnte Heid­schnucke ist ein klei­nes, misch­wolliges Land­schaf, das für die Be­wei­dung von Heide- und Moor­flächen be­son­ders ge­eig­net ist. Es be­sitzt einen langen, keil­förmigen Kopf mit schnecken­förmi­gen Hör­nern bei den Böcken bzw. nach hinten ge­bogenen Hör­nern bei den weib­lichen Tie­ren.

Natürlicher Lebensraum

Heid­schnucken sind ge­nüg­sam, wider­stands­fähig und be­son­ders ge­eignet für die Pflege von Heide­flächen. Diese Rasse kommt vor allem in Süd­olden­burg und im Ems­land vor doch gibt es beachtliche Zuchten auch außer­halb des ur­sprüng­lichen Zucht­gebietes (z. B. bei Rends­burg in Holstein sowie in Rheinland-Pfalz).

Nahrung

Heid­schnucken fressen Gräser, Kräuter, Blätter, Getreide, Rüben, Wurzeln, Heu u. Ä.

Fortpflanzung

Die Trag­zeit der Heid­schnucke beträgt fast genau 150 Tage. Bei der Ge­burt wiegen die Lämmer rund 3 kg. Die Ab­lammung verläuft meist problemlos.

Interessantes + Wissenswertes

Die weiße gehörnte Heidschnucke wird als extrem gefährdete Haustierrasse in die Kategorie I in der Roten Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen eingestuft.

Der Wildpark Hundshaupten ist eine Einrichtung des Landkreises Forchheim